Erstellt am 13/11/2021 von admin
Im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeo Antonio Stiftung, fand vom 15.10. – 07.11. unsere Workshopreihe zu jüdischem Widerstand statt. Die Teilnehmenden im Alter von 16 – 20 Jahren konnten sich dabei in Gruppen- und Einzelarbeit mit dem Thema beschäftigen.
Zunächst beschäftigten sich die Teilnehmer*innen mit der Frage, welche Narrativen zum Thema Widerstand im deutschen Mehrheitsdiskurs vorherrschen. Klar wurde, dass Jüdinnen und Juden dabei meist eine passive Rolle als Opfern zugeschrieben wird, wohingegen bürgerlichen deutschen Personen die aktive Rolle der Widerstandskämpfer*innen zukommt. Dieser narrativen Konstellation setzten wir im Verlauf der Workshopreihe etwas entgegen, indem wir uns dezidiert mit Biografien jenen Personen und Gruppen beschäftigten, denen sonst eher geringe Aufmerksamkeit zukommt.
So lernten wir beispielsweise etwas über die Berliner Herbert und Marianne Baum Gruppe: Ein Zusammenschluss jüdischer Kommunist*innen, denen es bis 1942 gelang, aktiven Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten. Oder aber über Zivia Lubetkin, die als eine Anführerin beim Aufstand im Warschauer Ghetto an vorderster Front mitkämpfte.
Präsentiert wurden die Ergebnisse am 07.11. im Friedrichshainer Jugendclub „KoCa“ in Form einer kleinen Ausstellung. Während die Teilnehmer*innen des Workshops die Ausstellung vorbereiteten, trafen sich zeitgleich die Kindergruppen zu einer Peula, in der es ebenfalls um das Thema Widerstand ging. Zum Ende des Tages hin kamen Teilnehmer*innen, Kinder sowie Eltern zusammen, um sich in gemütlicher Atmosphäre bei Snacks und Getränken die Ergebnisse anzuschauen und darüber auszutauschen.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns darauf, euch bald wiederzusehen!
Erstellt am 13/11/2021 von admin
Bericht: Workshopreihe jüdischer Widerstand 15.10. – 07.11.2021
Im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeo Antonio Stiftung, fand vom 15.10. – 07.11. unsere Workshopreihe zu jüdischem Widerstand statt. Die Teilnehmenden im Alter von 16 – 20 Jahren konnten sich dabei in Gruppen- und Einzelarbeit mit dem Thema beschäftigen.
Zunächst beschäftigten sich die Teilnehmer*innen mit der Frage, welche Narrativen zum Thema Widerstand im deutschen Mehrheitsdiskurs vorherrschen. Klar wurde, dass Jüdinnen und Juden dabei meist eine passive Rolle als Opfern zugeschrieben wird, wohingegen bürgerlichen deutschen Personen die aktive Rolle der Widerstandskämpfer*innen zukommt. Dieser narrativen Konstellation setzten wir im Verlauf der Workshopreihe etwas entgegen, indem wir uns dezidiert mit Biografien jenen Personen und Gruppen beschäftigten, denen sonst eher geringe Aufmerksamkeit zukommt.
So lernten wir beispielsweise etwas über die Berliner Herbert und Marianne Baum Gruppe: Ein Zusammenschluss jüdischer Kommunist*innen, denen es bis 1942 gelang, aktiven Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten. Oder aber über Zivia Lubetkin, die als eine Anführerin beim Aufstand im Warschauer Ghetto an vorderster Front mitkämpfte.
Präsentiert wurden die Ergebnisse am 07.11. im Friedrichshainer Jugendclub „KoCa“ in Form einer kleinen Ausstellung. Während die Teilnehmer*innen des Workshops die Ausstellung vorbereiteten, trafen sich zeitgleich die Kindergruppen zu einer Peula, in der es ebenfalls um das Thema Widerstand ging. Zum Ende des Tages hin kamen Teilnehmer*innen, Kinder sowie Eltern zusammen, um sich in gemütlicher Atmosphäre bei Snacks und Getränken die Ergebnisse anzuschauen und darüber auszutauschen.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns darauf, euch bald wiederzusehen!
Kategorie: Aktuelles, Geschichte, Ken Berlin